Kinesiotaping

Das Kinesiotapen ist eine Therapiemethode von schmerzhaften Erkrankungen, insbesondere des Muskel-, Sehnen- und Skelettapparates, für die es bisher keinen Wirkungsnachweis gibt. Die Behandlung erfolgt durch das Aufbringen von etwa 5 cm breiten, elastischen Klebebändern auf Baumwollbasis direkt auf die Haut. Dort verbleiben die Klebestreifen zwischen einenigen Tagen und bis zu zwei Wochen. Die Wirkung beruht im Wesentlichen auf zwei Faktoren. Zum einen auf der direkten Stimulation der Hautrezeptoren und zum anderen auf einer wellenförmigen Gewebeanhebung unter dem Band. Dadurch wird unter dem Tape die Blut- und Lymphzirkulation erhöht. Um den gewünschten Effekt zu erzielen, ist es wichtig, dass das Tape exakt passend zum Verlauf dr zu unterstützenden Muskeln und Sehnen geklebt wird. Dies sollte von einem ausgebildeten Fachmann vorgenommen werden.